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Blaulichtmeile des THW Beckum

Beckum (SuZ) - Es war eine „Blaulichtmeile“ der Superlative, die mehrere tausend Besucher in ihren Bann zog. THW (Technisches Hilfswerk), DRK (Deutsches Rotes Kreuz), DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft), Feuerwehr und Polizei bündelten ihre Kräfte und zeigten ihr Leistungspotential.

Bilder: Susann Zwehn (Die Glocke)

Das Beckumer THW feiert in diesem Monat gleich zwei Geburtstage. Vor 40 Jahren entstand der Ortsverband, seit 25 Jahren gibt es die Jugendgruppe. Gemeinsam mit der Bevölkerung feierten die THWler dies gebührend im Rahmen der „Blaulichtmeile“ und stellten sich und ihre Arbeit vor.

Cheforganisator und THW-Ortsbeauftrager Ralf Pelkmann zeigte sich mehr als zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung und konnte zu Recht stolz auf alle Mitwirkenden sein. Die Siemensstraße rund um die THW-Unterkunft verwandelte sich in eine riesige Aktionsfläche. Alles drehte sich ums Retten.

Auf einer Länge von rund 200 Metern präsentierten die mehr als 130 zumeist ehrenamtlichen Einsatzkräfte Technik, Ausstattung und Einsatzoptionen. Vorführungen der Einheiten zeigten, wie hoch das Anforderungsprofil für jeden Einzelnen ist. Neben Einsatzbooten und Kränen waren auch Radlader und Bagger ausgestellt. Eine Pumpenleistung von mehr als 20 000 Litern pro Minute stellte das THW Werne vor den Augen des Publikums unter Beweis.

Die Tauchergruppe der Ahlener Feuerwehr zeigte in einem Tauchcontainer, zu welch erhöhter körperlicher Arbeit der Wasserwiderstandes und die veränderte Sichtweise führen. Die Feuerwehr stellte Einsatzleitwagen, Drehleiter und Löschfahrzeuge zur Besichtigung bereit. Und wie eine Herzdruckmassage richtig angewandt wird, zeigte das DRK bei einer Vorführung. Wer mit seinem Rad schneller als die Polizei erlaubt radelte, der bekam sein persönliches Blitzer-Foto ausgehändigt. Und für Höhenfreunde sorgte die Kletterwand mit Hilfe des Einsatzgerätesystems beim Nachwuchs für Begeisterung.

Besondere Beachtung fand die Rettungshundevorführung des THW Havixbeck. In einer nachgestellten Szene konnten Jung und Alt erleben, wie die zweijährige Golden-Retriever-Hündin Emma dank ihrer hervorragenden Spürnase und ihres ausgeprägten Riechzentrums eine verschüttete Person ortete.

Als Höhepunkt wartete auf die Gäste das Gerätekraftwagen-Pulling. Es galt, den 18 Tonnen schweren Wagen mit vier Personen über eine Strecke von 25 Metern auf Zeit zu ziehen. Ein Bühnenprogramm mit drei Musikvereinen, drei Tanzgruppen und einem Kinderchor sorgte für den passenden Rahmen. Und für das leibliche Wohl war gesorgt.


Die Bilder wurden freundlicherweise von Susann Zwehn (Tageszeitung Die Glocke) zur Verfügung gestellt. Eine weitere Verwendung ist ausgeschlossen.




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