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Online CBRN-Ausbildung für die Grundausbildung im THW

Am Dienstag, den 04. August 2020 fand im Regionalbereich Münster eine erste über-regionale Online CBRN-Schulung für die Grundausbildung statt. Sieben Ortsverbände (Beckum, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Münster, Oelde, Warendorf) mit 47 Teilnehmenden haben das Angebot der Online-Schulung angenommen.

Hinzu kamen sechs weitere Personen, die sich aus dem Dozenten aus Rheine, Paul Wehry, einem Vertreter der Regionalstelle, Tobias Rausch, sowie weiteren Ansprechpartnern, um Erreichbarkeiten bei gegebenenfalls auftretenden IT-Herausforderungen sicher zu stellen, zusammensetzten.

In den lageangepassten Zeiten hat sich die Regionalstelle Münster in Absprache mit dem Dozenten dazu entschlossen, diese Ausbildungseinheit erstmalig online durchzuführen. So wird nicht nur in Anbetracht von Corona ein direkter Kontakt vieler Personen vermieden, es werden zudem Fahrtzeiten und Kosten erheblich reduziert. Auch die geografische Unabhängigkeit ist gegeben, so hat sich ein Teilnehmer aus Kroatien eingewählt.

Um zur Grundausbildungsprüfung zugelassen zu werden, müssen sich die Helfer-anwärter/innen nicht nur in Theorie und Praxis am Prüfungstag beweisen, sondern bereits im Vorfeld verschiedene Module besuchen. Neben einer Erste-Hilfe-Ausbildung, das Aufklären über mögliche psychische Belastungen im und nach einem Einsatz und wie damit umzugehen ist (PSNV), steht auch die CBRN-Ausbildung auf dem Plan. CBRN steht für Chemisch, Biologisch, Radioaktiv und Nuklear.

CBRN beschäftigt sich entsprechend mit gefährlichen Stoffen und Gütern. In diesem Ausbildungsmodul werden innerhalb von 4 Stunden Fragen beantwortet wie beispielsweise, was solche Stoffe/Güter sind, welche Auswirkungen diese haben sowie wie im Notfall bei einer Freisetzung und Berührung mit diesen Stoffen zu handeln ist.

Die Maßnahme war mit insgesamt 53 Teilnehmenden und reibungslos funktionierender Technik ein voller Erfolg. Nicht nur die Helferanwärter/innen waren mit dieser Form der Ausbildung zufrieden, auch der Dozent Paul Wehry resümiert, dass „Ausbildung online durchaus in die tägliche Praxis als Alternative aufgenommen werden sollte.“

Die Mitarbeiter der Regionalstelle werden sich zukünftig vermehrt mit weiteren optionalen Lehrmethoden beschäftigen und versuchen, diese – sofern möglich – zu implementieren.

Ein recht herzlicher Dank für das Engagement und die Durchführung des Pilots in dieser Größenordnung geht an die Dozenten, die maßgeblich am Erfolg dieser Veranstaltung mitgewirkt haben!


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